DFG fördert neue Graduiertenkollegs
Zur weiteren Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 15 neue Graduiertenkollegs bewilligt. An der Medizinischen Fakultät wird das Kolleg „MeInBio – BioInMe: Untersuchung räumlicher und zeitlicher Dynamik der Genregulation mit hochauflösenden Hochdurchsatzverfahren" eingerichtet und mit ca. 4,8 Millionen Euro bezuschusst.
Im Graduiertenkolleg „MeInBio – BioInMe: Untersuchung räumlicher und zeitlicher Dynamik der Genregulation mit hochauflösenden Hochdurchsatzverfahren" wird ab September 2017 die erste Generation von zwölf Doktorandinnen und Doktoranden eine Ausbildung sowohl in molekularbiologischen Labormethoden als auch in der Bioinformatik erwerben. Sie werden untersuchen, wie unterschiedliche Zellsysteme die genetische Information umsetzen und nutzbar machen, die sogenannte Kontrolle der Genexpression. Moderne Hochdurchsatz-Technologien, die automatisch mehrere Tausend Tests gleichzeitig durchführen, garantieren dabei eine hohe zeitliche und räumliche Auflösung. Sie ermöglicht es, die Vorgänge auch bei kleinen Zellzahlen und bei Einzelzellen nachzuvollziehen. Der Name „MeInBio" steht für die Fachrichtungen der jeweiligen Arbeitsgruppen am Kolleg und ihren Forschungsfragen aus den Gebieten der Medizin, Informatik und Biologie. Sprecherin ist Prof. Dr. Tanja Vogel vom Institut für Anatomie und Zellbiologie.