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Freiburger Psychiaterin ist neues Mitglied der Leopoldina

Die Nationale Akademie der Wissenschaften „Leopoldina“ hat die Freiburger Psychiaterin Prof. Dr. Dr. Katharina Domschke zum neuen Mitglied gewählt.
Freiburger Psychiaterin ist neues Mitglied der Leopoldina

Prof. Dr. Dr. Katharina Domschke

Prof. Dr. Dr. Katharina Domschke ist Professorin der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg und Ärztliche Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg. „Die Aufnahme in die Leopoldina ist eine der höchsten Auszeichnungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Mit der Wahl von Frau Prof. Domschke würdigt die Leopoldina ihre  international herausragende Forschungsarbeit. Gleichzeitig ist sie Ansporn für neue Forschungsprojekte im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt“, erklärte Prof. Kerstin Krieglstein, Dekanin der Medizinischen Fakultät. Sie beglückwünschte Katharina Domschke und verwies auf die lange Tradition der im Jahr 1652 gegründeten Akademie, die sich der freien Wissenschaft zum Wohle der Menschen und der Gestaltung der Zukunft verpflichtet habe.  „Es ist eine besondere Ehre, Mitglied der Leopoldina zu werden. Ich freue mich sehr auf die Diskussionen und den fachlichen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen der unterschiedlichsten Fachrichtungen“, so Prof. Domschke.

Katharina Domschke wurde zum 1. Dezember 2016 an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg berufen. Sie hat in Münster, Dublin und Boston Medizin und Psychologie studiert. Nach Promotionen an den Universitäten Münster und Maastricht habilitierte sie sich 2008 an der Universität Münster. Im Jahr 2012 trat sie eine W2-Professur für Psychiatrie an der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Würzburg an und war dort stellvertretende Klinikdirektorin. Seit 2016 Jahr ist sie zusätzlich Adjunct Professor of Psychiatry an der Medizinischen Universität Wien.  Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Depressionen, Angsterkrankungen, Stress-assoziierten Erkrankungen und Zwangsstörungen. In der Leopoldina wird sie der Sektion Neurowissenschaften angehören.

Die Leopoldina

Die Nationale Akademie der Wissenschaften „Leopoldina“ ist eine der ältesten Wissenschaftsakademien der Welt.  Aktuell hat sie über 1.500 Mitglieder in mehr als 30 Ländern. Die Akademie  wurde im Jahr 1652 in Schweinfurt gegründet und hat seit 1878 ihren Sitz in Halle/Saale. Sie pflegt enge Verbindungen zur Wissenschaft im europäischen und außereuropäischen Ausland, führt jährlich eine Vielzahl nationaler und internationaler Veranstaltungen durch und gibt Stellungnahmen und Empfehlungen heraus. Zu ihren wichtigsten Aufgaben zählen die Beratung von Politik und Öffentlichkeit zu wissenschaftlichen Themen und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.