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Neu an der Medizinischen Fakultät: Prof. Dr. Schmal

Professor Dr. Hagen Schmal hat zum 1. November die Professur für Unfallchirurgie angetreten und das Amt des Ärztlichen Direktors der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg übernommen.

Herr Prof. Schmal hat an der Humboldt Universität Berlin Humanmedizin studiert und anschließend seine berufliche Weiterbildung in Freiburg absolviert. Hier folgte die Promotion und die Facharztanerkennung für Chirurgie und die Anerkennung als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Er war Oberarzt und Leitender Oberarzt und Stellvertreter des Ärztlichen Direktors der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Freiburger Universitätsklinikums. Der gebürtige Magdeburger ist auf die Behandlung komplexer Knochenbrüche mit den Schwerpunkten Becken- und Kindertraumatologie spezialisiert sowie auf die orthopädische, gelenkerhaltende Chirurgie von Hüfte, Knie und Füßen. Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten gehören die Behandlung unfallbedingter Gelenkschäden mit im Labor gezüchtetem Knorpelgewebe, die muskuloskelettale Stammzellforschung sowie die traumatologische Versorgungsforschung. Neben seiner langjährigen Tätigkeit in Freiburg hat er in Ann Arbor/USA, in Zürich/Schweiz und Odense/Dänemark gearbeitet, wo er zuletzt die erste Professur für Traumatologie in Dänemark innehatte.

Professor Schmal folgt damit auf Professor Dr. Norbert Südkamp, der die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie fast 20 Jahre lang geleitet hat. Professor Südkamp ist nun hauptamtlicher Dekan der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Folgeschäden durch Tumore und Diabetes mindern

Zu Schmals Zielen gehört die verstärkte Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Krebs und chronischen Erkrankungen wie Diabetes. In beiden Fällen steigt aufgrund einer deutlich verbesserten medizinischen Versorgung – und damit höheren Lebenserwartung – die Zahl derer, die unter Langzeitkomplikationen leiden. „Unser Fach hat Beziehungen zu beiden Schwerpunkten, und die werden wir perspektivisch stärken“, sagt Schmal. Bei Patienten mit Diabetes sieht er großes Potenzial: „Gerade bei diesen Patienten können wir mittels minimal-invasiver Chirurgie Wundheilungsstörungen durch kleine Schnitte vermeiden“ so Prof. Schmal.