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Höchster deutscher Forschungspreis geht an einen Freiburger Forscher

Prof. Dr. Marco Prinz, Professor für Neuropathologie wird mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2020 der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um den wichtigsten Forschungsförderpreis in Deutschland.
Höchster deutscher Forschungspreis geht an einen Freiburger Forscher

© Britt Schilling

Prof. Dr. Marco Prinz, Professor für Neuropathologie und Ärztlicher Direktor des Instituts für Neuropathologie am Universitätsklinikum Freiburg, wird als einer von zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2020 ausgezeichnet. Er wird für seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Neuroimmunologie geehrt, die zu einem grundlegend neuen Verständnis der Immunantwort im Gehirn geführt haben. In der Begründung der DFG heißt es, seine Entdeckungen haben das bisherige Bild einer überaus heterogenen Population von Immunzellen im Gehirn in Richtung distinkter Zelltypen und Signalwege präzisiert. Seine Forschung weise den Weg zu neuen Behandlungsmöglichkeiten entzündlicher und neurodegenerativer Erkrankungen im Zentralnervensystem. So werden insbesondere die von Prof. Prinz erforschten Mikroglia-Zellen mit der Entstehung von Krankheiten wie Alzheimer und Depression in Verbindung gebracht. Auch bei der Therapie von Hirntumoren könnten sie künftig eine zentrale Rolle spielen.

„Diese Auszeichnung ist eine große Ehre für mich. Aber klar ist auch, dass Forschungsarbeit immer Teamarbeit ist“, sagt Prof. Prinz und Dekan Prof. Dr. Norbert Südkamp ergänzt: „Mit dem Leibniz-Preis werden zehn Jahre hochkarätiger Forschung von Professor Prinz an der Medizinischen Fakultät und am Universitätsklinikum Freiburg gekrönt. Professor Prinz steht für eine moderne, fächerübergreifende Forschung, die universitäre und außeruniversitäre Partner einbindet".

Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ist mit mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotiert und der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland. Mit ihm werden qualitativ herausragende Forscherinnen und Forscher ausgezeichnet, die gemessen an dem Stadium ihres wissenschaftlichen Werdegangs exzellente grundlegende Leistungen in ihren Forschungsgebieten im internationalen und nationalen Rahmen erbracht haben.