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Prof. Dr. Anca-L. Grosu neues Mitglied der Leopoldina

Die Nationale Akademie der Wissenschaften „Leopoldina“ hat die Freiburger Strahlentherapeutin Prof. Dr. Anca-L. Grosu im Juli zum neuen Mitglied gewählt. Diese Wahl gilt als eine der höchsten Auszeichnungen für Wissenschaftler.
Prof. Dr. Anca-L. Grosu neues Mitglied der Leopoldina

Prof. Dr. Anca-L. Grosu

Prof. Dr. Anca-L. Grosu ist Professorin der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg und Ärztliche Direktorin der Klinik für Strahlenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg. „Die Aufnahme in die Leopoldina ist eine der höchsten Auszeichnungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Mit der Wahl von Frau Prof. Grosu würdigt die Leopoldina ihre  international herausragende Forschungsarbeit. Gleichzeitig ist sie Ansporn für neue Forschungsprojekte im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt“, erklärte Prof. Norbert Südkamp, Prodekan der Medizinischen Fakultät. Er beglückwünschte Anca-L. Grosu und verwies auf die lange Tradition der im Jahr 1652 gegründeten Akademie, die sich der freien Wissenschaft zum Wohle der Menschen und der Gestaltung der Zukunft verpflichtet habe. „Es ist eine große Ehre für mich, nun der Leopoldina anzugehören. Besonders freue ich mich auf den intensiven fachlichen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen der unterschiedlichsten Fachrichtungen“, sagt Prof. Grosu. Sie wird der Sektion für Radiologie angehören.

Professorin Grosu wurde 2007 an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg auf die Professur für Strahlenheilkunde berufen. Sie hat in Klausenburg, Rumänien, Medizin studiert. Nach ihrer Facharztweiterbildung in München wurde sie im Jahr 2000 Oberärztin am Klinikum Rechts der Isar, München. Nach einem Forschungsjahr an der Harvard Medical School, USA, wurde sie nach Freiburg berufen. Sie war Prodekanin der Medizinischen Fakultät, ist Mitglied des Senats der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsmedizin (DKTK) am Standort Freiburg sowie stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Universität. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der biologischen Bildgebung, der Präzisionsstrahlentherapie, der kombinierten Strahlen- und Immuntherapie sowie der Digitalisierung in der Radioonkologie.

Die Leopoldina

Die Nationale Akademie der Wissenschaften „Leopoldina“ ist eine der ältesten Wissenschaftsakademien der Welt.  Aktuell hat sie über 1.500 Mitglieder in mehr als 30 Ländern. Die Akademie  wurde im Jahr 1652 in Schweinfurt gegründet und hat seit 1878 ihren Sitz in Halle/Saale. Sie pflegt enge Verbindungen zur Wissenschaft im europäischen und außereuropäischen Ausland, führt jährlich eine Vielzahl nationaler und internationaler Veranstaltungen durch und gibt Stellungnahmen und Empfehlungen heraus. Zu ihren wichtigsten Aufgaben zählen die Beratung von Politik und Öffentlichkeit zu wissenschaftlichen Themen und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.