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Neu an der Medizinischen Fakultät: Prof. Dr. Dr. Bertram Bengsch

Prof. Dr. Dr. Bertram Bengsch hat Anfang Januar die Heisenberg-Professur für Translationale Hepato-Gasteroenterologie an der an der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg und der Klinik für Innere Medizin II des Uniklinikums Freiburg angetreten.
Neu an der Medizinischen Fakultät: Prof. Dr. Dr. Bertram Bengsch

Prof. Dr. Dr. Bertram Bengsch

Prof. Bengsch studierte Humanmedizin an der Universität Freiburg mit Auslandaufenthalten in London und den USA. Es folgte die Promotion zum Dr. med. bevor sich eine Zeit als Assistenzarzt an der Klinik für Innere Medizin II in Freiburg und die zeitgleiche Promotion zum Dr. rer. nat. im Rahmen der Spemann Graduiertenschule anschloss. 2013 war Prof. Bengsch für einem Forschungsaufenthalt an der Cardiff University in Großbritannien und von 2014 bis 2017 als Research Fellow an der Universität von Pennsylvania am Parker Institute for Cancer Immunotherapy. Anschließend kehrte er ausgezeichnet mit einer DFG Heisenbergförderung als Arbeitsgruppenleiter an die Klinik für Innere Medizin II in Freiburg zurück und erlangte 2018 den Facharzt für Innere Medizin. Prof. Bengsch ist in Freiburg im Exzellenzcluster CIBSS und in drei Sonderforschungsbereichen integriert und darüber hinaus Sprecher des Promotionsprogramms MOTI-VATE der medizinischen Fakultät.

Der Schwerpunkt seiner Arbeiten ist die patientennahe Erforschung des adaptiven Immunsystems bei chronischen Erkrankungen, insbesondere Virusinfektionen (Hepatitis B und Hepatitis C Infektion), Tumorerkrankungen (insb. Hepatozelluläres Karzinom) und autoimmun vermittelten Erkrankungen (insb. Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen). Herr Prof. Bengsch beschreibt seine Forschung so: „Unser Ziel ist durch ein präzises Verständnis der komplexen Immunreaktion bei chronischen Erkrankungen bessere Therapien für Patienten zu ermöglichen. In der neu geschaffenen Freiburger Massenzytometrieeinheit können Immunzellen von erkrankten Patienten in bisher nicht gekanntem Detail untersucht werden. Durch präzise Untersuchungen der zellulären Signalmechanismen und des Zellstoffwechsels können neue Ansatzpunkte für Immuntherapien identifiziert werden. Die Bestimmung des individuellen Immunprofils erschöpfter T Zellen wird es erlauben, Patienten mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit für Tumorimmuntherapien zu identifizieren und Patienten mit Immun-Nebenwirkungen gezielt zu behandeln.“