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Hintergrund

 

Am 17.06.2009 hat die Medizinische Fakultät Freiburg einen Gleichstellungsplan für die Jahre 2009 – 2014 als integralen Bestandteil des Struktur- und Entwicklungsplans der Medizinischen Fakultät verabschiedet. Ein Ziel des Gleichstellungsplans war die Einführung eines fakultätsweiten Mentoring-Programms.

Zur Umsetzung dieses Ziels schrieb die Medizinische Fakultät im August 2010 das Mentoring-Programm EIRA, benannt nach der gleichnamigen Göttin der Heilkunde und der Heilung in der nordischen Mythologie, aus. Ziel des Programms ist es, den Anteil an qualifizierten Wissenschaftlerinnen und Ärztinnen in der Medizin zu erhöhen und damit ihren Anteil in leitenden Positionen deutlich zu steigern.

Die 1. Runde EIRA Mentoring startete im Januar 2010 mit 19 Mentees, die aus den unterschiedlichsten Abteilungen und Kliniken des Universitätsklinikums Freiburg stammten. Im Mai 2012 konnten alle 19 Mentees das Programm erfolgreich abschließen.

 

Im Laufe der 1. Runde des EIRA Mentoring Programms wurden

  • zwei der 19 Mentees zu Oberärztinnen ernannt.
  • drei Mentees zu Funktionsoberärztinnen ernannt, wovon einer Mentee die kommissarische Leitung einer Sektion übertragen wurde.
  • einer Mentee eine Emmy-Noether-Gruppe bewilligt.
  • eine Mentee mit einem Margarete-von-Wrangell-Habilitationsstipendium bedacht.
  • eine Mentee zur Projektleiterin ernannt und ihr über einen Forschungsantrag die Finanzierung der eigenen Stelle bewilligt.

 

An der 2. Runde, die im Oktober 2012 startete, nahmen 22 Mentees teil.

Im Laufe der 2. Runde des EIRA Mentoring Programms wurden

  • zwei der Mentees zu Oberärztinnen berufen.
  • zwei Mentees zu Funktionsoberärztinnen ernannt.
  • eine Mentee Fachärztin und Arbeitsgruppenleiterin.
  • eine Mentee mit dem Margarete-von-Wrangell-Habilitations-Stipendium geehrt.
  • drei Anträge auf eine Habilitation eingereicht.

 

An der 3. Runde, die im Oktober 2014 startete, nahmen 19 Mentees teil.

Im Laufe der 3. Runde EIRA (2014 - 2016) wurden

  • eine Mentee zur Oberärztin berufen.
  • eine Mentee zur Funktionsoberärztin ernannt.
  • eine Mentee mit dem Margarete-von-Wrangell-Habilitationsstipendium geehrt.
  • drei der Mentees habilitiert.
  • zwei Habilitationen eingereicht.
  • vier der Mentees haben ein Kind bekommen.

 

An der 4. Runde, die im Oktober 2016 startete, nahmen 20 Mentees teil.

Im Laufe der 4. Runde EIRA (2016-2018) wurden

  • zwei Habilitationen eingereicht.
  • fünf Mentees eine nächste formale Qualifikationsstufe erreicht.
  • an sechs Mentees wissenschaftliche Preise vergeben.
  • fünf Mentees ein Post-Doc Stipendium erhalten.
  • eine Mentee einen Ruf erhalten.

 

An der 5. Runde, die im Oktober 2018 startete, nahmen 20 Mentees teil.

Im Laufe der 5. Runde EIRA (2018-2020) wurde(n)

  • von zwei Mentees die Facharztprüfung abgelegt.
  • eine Habilitation eingereicht.
  • eine Mentee Juniorgruppenleiterin.
  • eine Mentee zur Oberärztin benannt.
  • durch eine Mentee die Laborleitung übernommen.
  • eine Vertretungsprofessur von einer Mentee angetreten.
  • einer Mentee ein DFG-Antrag mit Finanzierung ihrer eigenen Stelle für 3 Jahre genehmigt.

 

Für die Initiierung und Implementierung des fakultätsweiten Mentoring-Programms EIRA an der Medizinischen Fakultät haben wir den mit 5.000 Euro dotierten Bertha-Ottenstein-Preis 2011 der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg erhalten. Bertha Ottenstein hat sich 1931 als erste Ärztin/Wissenschaftlerin in Freiburg und Deutschland im Fach Dermatologie habilitiert. Der Preis würdigt innovative Projekte und herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Gleichstellung. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

Wir sind Mitglied im Forum Mentoring und der "Internationalen Konferenz Mentoring in der Medizin", die bundesweit Mentoring-Programme in der Medizin vernetzt und jährlich eine internationale Tagung organisiert.



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