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Neu an der Medizinischen Fakultät: Prof. Dr. Janbernd Kirschner

Prof. Dr. med Janbernd Kirschner hat seit 1. April 2022 die Professur für Neuropädiatrie und Muskelerkrankungen an der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg angetreten und ist Direktor der Klinik für Neuropädiatrie und Muskelerkrankungen des Universitätsklinikums Freiburg.
Neu an der Medizinischen Fakultät: Prof. Dr. Janbernd Kirschner

Prof. Dr. Kirschner

Prof. Kirschner studierte Humanmedizin an der Universität Freiburg und ging 2002 für zwei Jahre mit einem DFG-Forschungsstipendium an das Children’s Hospital of Philadelphia der Universität Pennsylvania, USA. Nach seiner Rückkehr und klinischer Tätigkeit als Funktionsoberarzt und Oberarzt in der Klinik für Neuropädiatrie und Muskelerkrankungen erlangte er 2011 seine Habilitation im Fach Kinder- und Jugendmedizin mit Schwerpunkt Neuropädiatrie an der Medizinischen Fakultät Freiburg. In der Klinik wurden ihm anschließend die Aufgaben als Leitender Oberarzt und Vertretung des Ärztlichen Direktors übertragen und 2017, nach dem Ausscheiden von Herrn Professor Korinthenberg die Aufgabe als Kommissarischer Ärztlicher Direktor. Bereits 2014 erfolgte die Ernennung zum Außerplanmäßigen Professor an der Universität Freiburg. Prof. Kirschner folgte 2019 einem Ruf auf die W3-Professur für Neuropädiatrie an die Universität Bonn.

Der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten von Herrn Kirschner sind Differentialdiagnosen und Pathophysiologien von neuromuskulären Erkrankungen im Kindesalter. Er forscht daran, Entwicklungsstörungen und chronische Erkrankungen möglichst früh zu erkennen und optimal zu behandeln. Dabei liegt der Focus besonders auf neuromuskulären Erbkrankheiten mit meist schwerem Verlauf und geringer Lebenserwartung wie beispielsweise der Spinalen Muskelatrophie (SMA), eine zwar seltene Erkrankung, aber die häufigste genetische Todesursache im Kindesalter. Neben der klinischen Diagnostik beschäftigt er sich molekularbiologisch mit der Pathogenese der Muskeldystrophie Duchenne und führte eine erste klinische Netzwerkstudie zu diesem Thema durch.