Neu an der Medizinischen Fakultät: Frau Prof. Dr. Wibke Uller
Professorin Uller studierte Humanmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und promovierte sich anschließend ebenfalls an der Universität Erlangen bevor sie ihre ärztliche Weiterbildung zunächst in Nürnberg begann und anschließend am Universitätsklinikum Regensburg fortsetzte. In Regensburg war sie seit dem Jahre 2011 Funktionsoberärztin, seit 2012 zudem Fachärztin für diagnostische Radiologie und ebenfalls seit 2012 Oberärztin, ehe sie für ein Research Fellowship an das Boston Children's Hospital und die Harvard Medical School nach Boston/USA ging. Nach ihrer Rückkehr konnte sie sich an der Universität Regensburg habilitieren. Sie wurde zur Leiterin des interdisziplinären Zentrums für Gefäßanomalien und zur Leiterin des Zentrums für pädiatrisch-interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Regensburg ernannt und war zuletzt Leitende Oberärztin am Universitätsklinikum Regensburg.
Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit von Frau Uller liegt in der klinischen Erforschung und Weiterentwicklung innovativer interventioneller Techniken und Therapien. Auf dem Gebiet der viszeralen interventionellen Radiologie gelang es ihr durch mehrere Arbeiten die Vorteile von minimal-invasiven gefäßeröffnenden Verfahren bei tumorartigen Gefäßverengungen darzulegen. Zudem konnte Frau Professor Uller durch Ihre bisherige klinische Forschung eine kombinierte chirurgisch-interventionelle Technik zur Therapie akuter viszeraler Thrombosen entwickeln. Auf dem noch relativ jungen Gebiet der pädiatrisch-interventionellen Radiologie gelang es ihr, die Erfolge von neuen perioperativen minimal-invasiven Verfahren aufzuzeigen und diese Verfahren entsprechend zu etablieren.
Ihr zukünftiger wissenschaftlicher Schwerpunkt wird auch weiterhin die Erforschung und Weiterentwicklung der interventionellen Radiologie unter Anwendung innovativer Techniken und Methoden sowie die Entwicklung spezieller Medizinprodukte sein. Geplant sind hierfür Kooperationen mit der Industrie sowie die Initiierung weiterer klinischer Studien.