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DFG bewilligt neuen Sonderforschungsbereich/Transregio „Hemmende Neurone: ihre Rolle in der Gestaltung des kortikalen Codes“

Verbund der Universität Freiburg, Charité – Universitätsmedizin Berlin, FU Berlin und HU Berlin erforscht Fragen zu komplexen Hirnfunktionen.
 DFG bewilligt neuen Sonderforschungsbereich/Transregio „Hemmende Neurone: ihre Rolle in der Gestaltung des kortikalen Codes“

Prof. Dr. Marlene Bartos

Ab dem 1. April 2024 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den Verbund aus Universität Freiburg, Charité – Universitätsmedizin Berlin, FU Berlin und HU Berlin zunächst für drei Jahre und neun Monate. Ziel des neuen Sonderforschungsbereichs/Transregio: „Hemmende Neurone: ihre Rolle in der Gestaltung des kortikalen Codes“ ist es, komplexe Hirnfunktionen besser zu verstehen.

Fehlfunktionen des Gehirns sind häufig mit kognitiven Defiziten verbunden, zum Beispiel mit Störungen in der Wahrnehmung oder der Kommunikation. Ihren Ursprung haben diese kognitiven Defizite unter anderem in der Großhirnrinde, dem Kortex. Dort sind erregende und hemmende Nervenzellen im Wechselspiel aktiv und nehmen eine zentrale Rolle bei der Informationscodierung ein. Der Sonderforschungsbereich (SFB)/Transregio „Hemmende Neurone: ihre Rolle in der Gestaltung des kortikalen Codes“ widmet sich den dabei involvierten Interneuronen. Wie tragen die Eigenschaften von Interneuronen zur Codierung von Informationen bei? Wie beeinflussen sie kortikale Codes in Abhängigkeit von Erfahrung? Diese und weitere Fragen will der Verbund um Sprecherin Prof. Dr. Marlene Bartos vom Physiologischen Institut der Universität Freiburg beantworten.

Stärkung der Spitzenforschung

Insgesamt richtet die Deutsche Forschungsgemeinschaft zur weiteren Stärkung der Spitzenforschung an den Hochschulen 17 neue Sonderforschungsbereiche ein. Zusätzlich zu den 17 Einrichtungen stimmte der Bewilligungsausschuss für die Verlängerung von 16 Sonderforschungsbereichen um je eine weitere Förderperiode, darunter fünf SFB/Transregio. Sonderforschungsbereiche ermöglichen die Bearbeitung innovativer, anspruchsvoller und langfristig konzipierter Forschungsvorhaben im Verbund und sollen damit der Schwerpunkt- und Strukturbildung an den antragstellenden Hochschulen dienen; sie werden maximal zwölf Jahre gefördert. Ab April 2024 fördert die DFG insgesamt 278 Verbünde.

Quelle: Pressemitteilung Universität Freiburg